Channel Challenge 2019

09.11.2019

Dieses Jahr fand die Channel Challenge zum vierten Mal statt. Alex hatte 2016 die Idee den Datteln-Hamm-Kanal im Ruhrgebiet einmal komplett rauf und runter zu fahren. Seitdem führen wir diese Fahrt immer im Herbst durch. Auch dieses Jahr hatten wir wieder typisches Herbstwetter mit 4 bis 8 Grad und anfangs Sprühregen. Gegen Nachmittag kam dann sogar ein bisschen die Sonne raus. Abfahrt war um 8 Uhr in Herringen. Es ging zunächst zu viert los, etwas später sammelten wir in Hamm noch drei Mitfahrer/innen ein.

 

Ich aktivierte mein GT Karakoram, welches jetzt im Herbst und im Winter wieder häufiger bewegt werden sollte. An den geraden Lenker musste ich mich erst wieder gewöhnen.

 

Wir fuhren am Kanal entlang Richtung Hafen. Das Wetter war etwas diesig und es gab teilweise Sprühregen.

 

Unsere drei weiteren Mitfahrer sammelten wir am Exerzierplatz im Stadtpark von Hamm ein. Zu siebt ging es dann weiter.

 

Im Kurpark passierten wir dann das Gradierwerk, bevor wir zum Kanal zurück kehrten.

 

Am Kanal war es ziemlich diesig und ungemütlich.

 

Bereits nach kurzer Zeit hatten wir trotzdem das Kraftwerk von Uentrop und damit das Kanalende erreicht. Hier gab es einen kurzen Foto- und Verpflegungsstop.

 

Dann machten wir uns auf zum anderen Ende des Kanals. Kurz vor dem Hafen von Hamm wurden gerade die Lippeauen neu gestaltet.

 

Dann ereilte Tom der erste Platten unserer Fahrt. Doch der war schnell behoben.

 

Weiter ging es am Kanal entlang. Die Art der Fahrräder war doch sehr unterschiedlich: alte selbstaufgebaute Rahmen aus den 50er bis 80er Jahren, ein Fully-MTB, mein klassisches MTB, ein modernes Gravelbike  und zwei Crossrenner wurden pilotiert. Das Tempo war gewohnt moderat und so waren auch problemlos Gespräche während der Fahrt möglich.

Wir passierten die Marina Rünthe. Am häufigsten trafen wir noch auf Angler. Begegnungen mit anderen Radfahrern waren äußerst selten.

 

Am Preußenhafen in Lünen hatten wir dann etwas über die Hälfte der Strecke absolviert. Wir gönnten uns eine Pause im Nieselregen mit Pommes (teilweise mit Currywurst) und kühlen Getränke.

 

Nach der Pause machten wir uns auf die letzten Kilometer zum Kanalende bei Datteln.

 

Dort kam passend die Sonne heraus. Hier fing der Datteln-Hamm-Kanal an. Ein paar Meter weiter geradeaus wären wir im Dortmund-Ems-Kanal gelandet. Optimistisch wurde ein Teil der wärmenden Kleidung für die Rückfahrt abgelegt. Doch im Hintergrund zogen schon wieder drohende Wolken auf. Also machten wir uns bald auf den Rückweg.

 

Über holprige Schotterwege fuhren wir wieder Richtung Osten.

 

Die Wege forderten dann das zweite Opfer der Tour. Alex, unser Plattfußkönig, hatte ebenfalls einen platten Reifen zu beklagen. Auch diese Panne war schnell behoben.

 

Und schon waren wir wieder am Preußenhafen. Dieses Mal schien die Sonne. Da es gerade Nachmittag war, gab es noch eine Pause mit lecker Kaffee und Kuchen.

 

Auf dem Weg zurück nach Hamm wurden die Schatten länger und wir hatten den dritten Plattfuß. Dieses Mal hatte es Patat erwischt. So waren die Pannen wenigstens verteilt. Wir Anderen hatten dieses Mal Glück.

 

Auf der anderen Kanalseite tauchte dann der Doppelförderturm der Zeche Haus Aden auf. Auch dieses Bergwerk war nicht mehr in Betrieb.

 

Kurz darauf dann das Sperrtor. Diese Tore sollen im Notfall ein komplettes leer laufen des Kanals verhindern. Nach 105 km mit Einbruch der Dunkelheit erreichten wir dann wieder Herringen. Mit einem Teil der Gruppe ging es dann noch zum Italiener essen. Ein schöner Tourtag ging zu Ende. Und ich freue mich schon auf die 5. Auflage der Channel Challenge 2020.

 

Jennifer aka Sonne_Wolken


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