Klassikfahrt Münster im Mai

12.05.2019

Bei fast frühlingshaftem Wetter fanden wir uns um 12 Uhr am Freibad Stapelkotten ein. Es gab einen Mix aus Sonne und Wolken bei Temperaturen um die 12 Grad. In der Sonne war es gefühlt ganz angenehm. Leider waren die Vorhersagen mal wieder schlechter als die Realität und so hielt sich der Andrang in Grenzen. Sebastian, Daniel, Jörg und ich fanden uns mit unseren Stahlklassikern zur zweiten Klassikfahrt Münster 2019 ein.

 

Das schicke DeRosa brachte Sebastian mit. Das gefiel mir sehr gut.

 

Daniel kam mit seinem Gazelle Champion Mondial von 1984. Ein wirklich toller Stahlrahmen.

 

Jörg fuhr das älteste Rad in unserer Gruppe. Sein Bauer stammte noch aus den 60er Jahren.

 

Ich fuhr mit meinem Gazelle Formula Cross von 1990 in Amstel-Rot aus Reynolds 525 Rohren. Den Crosser hatte ich extra für die Straße umgebaut. Mit den 28 mm breiten Rennreifen bügelte es viele Unebenheiten glatt. Die gelben Zughüllen würde ich bei der nächsten Revision gegen schwarze austauschen. Im Winter war ich mit dem Rad noch die Westfalen Winter Bike Trophy gefahren, eine Serie von Geländefahrten. Das Gazelle konnte beides gut, Gelände und mit den richtigen Reifen Straße fahren.

 

Wir fuhren bei einem Mix aus Sonne und Wolken Richtung Warendorf. Da wir keinen starken Gegenwind hatten, war das Tempo recht flott.

 

Wolbeck, Alverskirchen und Everswinkel waren die Stationen. Vor gut einem Jahr war dies schon einmal die Route der Klassikfahrt Münster.

 

Trotz des Tempos gab es noch Gelegenheit sich zu unterhalten. Wir konnten alle das Tempo mühelos halten.

 

In der Sonne war es ganz angenehm. So passierten wir Freckenhorst und bogen kurz vor Warendorf ab.

 

In Neuwarendorf machten wir wieder Pause im Landgasthof Allendorf. Mein Gazelle hatte sich mit den breiten Reifen bislang sehr gut geschlagen.

 

Während wir Kaffee und Kuchen (und ich ein alkoholfreies Radler) genossen, zog sich der Himmel etwas zu und die Sonne verschwand. Direkt redete die Hälfte unserer Gruppe von drohendem Regen. Wir anderen Beiden waren der Meinung das es bald wieder heller würde. Wir hatten Recht, zum Glück.

Zurück ging es dann Richtung Westen wieder flott. Die Sonne ließ sich jetzt seltener blicken und es wurde doch etwas kühler.

 

Nach 56 km mit einem Schnitt von 24,6 km/h kamen wir trocken und gut gelaunt wieder am Freibad an. Eine schöne Radrunde ging zu Ende. Wir verabschiedeten uns und ich packte meine treue Gazelle ins Auto und fuhr Heim. Leider vergaß ich die gefahrene Strecke auf meinem Garmin zu speichern und so bekam ich die Orte nur noch ungefähr aus dem Kopf zusammen.

Jennifer aka Sonne_Wolken


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