St. Christophorus RTF Werne 2021

20.06.2021

Letzten Sonntag meldeten wir uns für die RTF in Werne an. Alexandra, Ute, Marc und ich wollten die 45 km Runde fahren. Für mich war es die erste RTF seit Anfang März 2020. Das Wetter war deutlich kühler und angenehmer als noch einen Tag zuvor. Zwischen 20 und 25 Grad bei mittlerem bis böigem Wind versprachen angenehme Bedingungen beim Rad fahren. Auf dem Weg vom Parkplatz zum Start begegnete mir Matthias von „Sturm“ Hombruch, meinem Verein. Er war gerade gestartet und fuhr die 70er Runde.

Endlich konnte ich mein neues RTF-Rad Cycles Jo Geurts auch mal auf einer RTF fahren.

Gut gelaunt stellten wir uns um 9:30 Uhr am Start in Werne auf. Es wurde nur in kleinen Gruppen gestartet.

Ein paar Wolken am Himmel boten ab und zu Schatten. Zum Glück war der Start am Rande von Werne, so das uns die Strecke direkt aus der Stadt heraus führte. Anfangs war das Tempo für meine Verhältnisse gar nicht mal so langsam. Aber das lag wohl eher am Rückenwind als an meiner Fitness. Da wussten wir schon was uns auf dem Rückweg erwartete.

Zunächst ging es immer Richtung Osten. Wir überquerten die A1, ansonsten gab es zunächst nicht so viele Steigungen.

Plattes Land wohin man auch schaute. Dann kam die erste Steigung hoch nach Horst. Eigentlich keine große Steigung, aber in meiner momentanen Verfassung schon eine erste Herausforderung. Danach wurden wir auf flacher Strecke von einer kleinen Gruppe eingeholt. Dabei waren Andreas und Peter von meinem Verein „Sturm“ Hombruch. Kurz ein bisken quatschen und vorbei waren sie.

Die Route schwenkte dann Richtung Süden.

Vor Ameke gab es dann eine Streckenteilung für alle Strecken. Wir konnten uns aussuchen ob wir eine kurze aber knackige Steigung oder lieber eine längere gemäßigte Steigung fahren wollten. Wir entschieden uns für die Gemäßigte. Die hatte es aber Anfangs für mich in sich. Ich ließ die Anderen vorfahren und verlor zunächst den Anschluß. Nach ein paar hundert Metern hatten sich meine Muskeln an die Belastung gewöhnt und ich holte wieder auf und bekam meine Mitfahrer wieder ins Sichtfeld. Kurz vor Ende der Steigung war ich dann fast wieder dran.

Direkt hinter Ameke kam dann die Kontrolle. Wir fuhren sie auf der kurzen Strecke nur einmal an. Hier gab es Bananen, Müsliriegel und eisgekühlte Getränke und vor allem Schatten. Die Pause tat uns echt gut. Mittlerweile waren es 25 Grad und wir waren über jede Abkühlung dankbar. Auch hier traf ich wieder einige bekannte Gesichter. Unter anderem auch Claus von meinem Verein. Er fuhr allerdings die 70er Strecke und so konnten wir ihn nicht mitnehmen, da direkt bei der Kontrolle schon die Streckenteilung war. Auch die schönste Pause war mal vorbei und so machten wir uns auf den Rückweg. Jetzt erwartete uns überwiegend Gegenwind von vorne oder schräg von der Seite.

Einen Vorteil hatte der Gegenwind aber, er brachte Kühlung. Es gab immer wieder Steigungen in Verbindung mit dem Wind, aber einen kompletten Einbruch hatte ich zum Glück nicht. Auf den geraden Stücken bei seitlichem Wind konnte ich schon recht flott fahren. Da bestand also Hoffnung auf Besserung meiner Fitness in Zukunft.

Landschaftlich gab es echt nichts zu meckern. Die RTF-Strecke war toll. Über Herbern und Capelle fuhren wir wieder Richtung Werne. Immer wieder kamen kleinere Steigungen, wo ich dann doch etwas litt. Eine kurze Pause im Schatten legten wir noch ein. Ansonsten ging es kontinuierlich dem Ziel entgegen, wo wir viertel vor 13 Uhr nach 49 km eintrafen. Eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 19,4 km/h war für meine derzeitigen Verhältnisse richtig gut. In letzter Zeit kam ich nicht mal auf 17 km/h im Schnitt. Ein gutes Zeichen.

Alexandra verabschiedete sich kurz darauf von uns, da sie nach Hause musste. Zu dritt setzten wir uns in den Schatten und genoßen kühle Getränke. Einige Bekannte kamen nach und nach ins Ziel. Peter aus Düsseldorf hatte echt Pech und ca. 20 km vor dem Ziel den linken Kurbelarm verloren. Zum Glück gab es einen Besenwagen der ihn zurück brachte. Zum Nachmittag wurde es noch wärmer, aber im Schatten ließ es sich aushalten. Christina kam auch ins Ziel und gesellte sich zu uns. Wir hatten uns auch lange nicht gesehen. Als Werne anfing alles abzubauen verabschiedete ich mich von Ute und Marc und fuhr nach Hause. Endlich mal wieder RTF fahren. Das tat richtg gut. Vielen dank an den RSC Werne und seine gut gelaunten Helfer für diese tolle RTF. Ihr wart das Licht am Ende des dunklen Tunnels für mich.

Jennifer aka Sonne_Wolken


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