2. Lauf zur WWBT 2020 in Werne

12.01.2020

 

Am zweiten Sonntag im Januar startete ich in Werne. Das Wetter war bewölkt aber trocken bei 4 bis 5 Grad. Schon kurz nach 9:20 Uhr hatte ich mein Auto in der Nähe des Starts geparkt und mich in die Schlange vor der Anmeldung gestellt. Erste bekannte Gesichter hatte ich auch schon erblickt.

 

Auch in Werne fuhr ich wieder mein Gazelle Formula Cross von 1990. Vor einem Jahr hatte ich genau in Werne noch zweimal einen Kettenriss und kam mit dem angeschlagenen Rad gerade noch ins Ziel. Doch mittlerweile hatte sich die rote Gazelle bewährt.

 

Gegen 10 Uhr startete ich zusammen mit Ralf. Er wollte allterdings die längere Strecke fahren. Doch schon auf der ersten Matschpassage verlor ich den Anschluss.

Die Mutigen stürzten sich in die matschigen Geländeabschnitte, während ich auf der besser fahrbaren Hauptstrecke blieb. Mit den schmalen Crossreifen war Matsch nur mit viel Kraft zu fahren. Und die Kraft fehlte mir dann doch.

 

Die Sonne ließ sich leider nicht blicken. Die Strecke führte uns bis kurz vor Südkirchen und bog dann nach Süden ab.

 

In den Kurven musste man seine Fahrlinie gut wählen. An einer Stelle stürtzten zwei Fahrer vor mir. Zum Glück kamen sie mit dem Schrecken und ohne größere Verletzungen davon.

Der letzte Anstieg hoch zur Kontrolle hatte es in sich. Er endete in einer kurzen aber steilen Rampe. Zum Glück kannte ich die Stelle von den Vorjahren schon und hatte rechtzeitig herunter geschaltet und Schwung geholt.

 

An der Kontrolle war dann schon einiges los.

 

Vor allem der Stand mit den heißen Getränken war sehr beliebt. Ich traf Harald und Jupp an der Kontrolle. Sie wollten allerdings die lange Strecke fahren. Dann kam noch Matthias, mein Vereinskollege. Ihn traf ich noch einige Male auf der Strecke. Er war, wie ich auch, auf der 32er Runde unterwegs.

 

Direkt an der Kontrolle gab es dann wieder eine Geländestrecke. Ich blieb jedoch auf der Hauptstrecke. Mein Bedarf an tiefem Matsch war schon gedeckt. Aber auch auf der Hauptstrecke lagen noch einige Geländepassagen vor mir.

 

Trotz des Wetters war die Aussicht teilweise nicht schlecht.

 

Dann kam wieder ein matschiger und schmaler Singletrail. Der Vereinskollege meisterte diesen aber problemlos mit seinem Rose Crosser.

 

Die Zuschauer an der Strecke waren auch sehr an der Veranstaltung interessiert. Vielleicht wären sie ja auch gerne angetreten?

 

Manche Pferde wollten auf jeden Fall ein Wettrennen.

 

Wir passierten Langern und hatten dann einen Ausblick auf Bergkamen. Doch vorher bogen wir bereits wieder links nach Werne ab.

 

Im Ziel in Werne leisteten die Kärcher Boys bereits gute Arbeit um die schlammigen Räder wieder vorzeigbar zu machen. Top Leistung!

 

Auch an der Grillstation war man voll in Aktion. Der Klassikerkollege Jörg machte auch wieder Überstunden für seinen Verein. Gut das es so engagierte Leute gibt. Ich meldete mich ab und ließ mir die 2 Punkte eintragen. Die 32 km war ich mit einem Schnitt von 18,3 km/h gefahren. Das lag vor allem an den häufigeren Asphaltpassagen. Ich drückte mich ja vor den schlammigen Geländepassagen, sobald eine Alternative ausgeschildert war. Für mich stand der Spaß im Vordergrund. Und den hatte ich wieder. Tolle Veranstaltung mit sehr engagierten Vereinsmitgliedern und netten Mitfahrern.

Nach dem Umziehen gönnte ich mir eine leckere Erbsensuppe und ein alkolfreies Bier. Als Harald und Jupp zurück kamen gab es noch Kaffee und Kuchen. Und dann ging es ganz entspannt nach Hause.

 

Jennifer aka Sonne_Wolken


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