Neujahrstour 2020

01.01.2020

 

Ich begann das Jahr 2020 ganz gemütlich mit Ausschlafen und einem guten Frühstück. Am Nachmittag machte ich mich dann auf eine kurze Tour Richtung Osten auf. Als guten Vorsatz fürs neue Jahr hatte ich mir vorgenommen nicht mehr ganz so sportlich zu fahren. Meinen Herzproblemen konnte etwas mehr Ruhe nicht schaden. Diesen Vorsatz konnte ich dann auf meiner ersten Tour 2020 direkt umsetzen.

 

Ich fuhr mit meinem Gazelle Formula Cross von 1990. Dieses war jedoch mit modernerer 10-fach Schaltung von Shimano aufgebaut. Vorne kam eine 3-fach MTB-Kurbel zum Einsatz. So konnte ich die Übersetzung besser dem Gelände anpassen.

 

Von Hörde aus fuhr ich über den Emscherweg nach Dortmund-Aplerbeck. Es war sonnig, aber um die 0 Grad kalt. Teilweise gab es gefrorene Stellen wo ich aufpassen musste.

 

In Aplerbeck machte ich dann einen kurzen Fotostop am Wasserschloss Haus Rodenberg. Das leuchtete so schön in der Sonne. Mein Tempo war bislang sehr moderat. Meine Laune hob sich mit jedem Kilometer.

 

Ich fuhr den Emscherweg bis kurz vor Holzwickede. Dann bog ich rechts Richtung Emscherquelle ab. Nun ging es eine Weile bergauf. Ich umfuhr die Quelle durch eine Baustelle, die aber mit dem Crosser problemlos befahrbar war.

 

Dann bog ich rechts ab, ins Sölder Holz. Hier suchte ich mir einige Singletrails. Viel los war nicht und so begegneten mir nur sehr wenige Fußgänger und Mountainbiker.

 

Auf den schmalen Sträßchen nach Opherdicke wurde es dann schon voller. Viele Leute absolvierten ihren Spaziergang zu Neujahr. Oben vom Haarstrang hatte man einen guten Ausblick auf die ersten Hügel des Sauerlandes.

 

In einem Bogen fuhr ich zurück nach Dortmund. Im Aplerbecker Wald wurde es dann auch wieder ruhiger. Nur wenige Spaziergänger und MTBler kamen mir entgegen. Auch hier fand ich wieder einige schöne Trails und ein paar alte Mauern.

 

In Berghofen fuhr ich dann durch den Tunnelpark mit Aussicht auf den Phönixsee und Hörde. Bergab ging es dann runter nach Hörde.

 

Ich passierte die Hörder Burg, als die Sonne schon langsam unterging.

 

Im Yachthafen konnte ich dann den Sonnenuntergang am Phönixsee genießen. Mit den letzten Lichtstrahlen (ich hatte schon längst das Licht eingeschaltet) kam ich zu Hause bei Phönix-West an. 40 km und 14 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit sprachen für eine gemütliche Tour. Und genau das war es auch. So begann das Jahr für mich genau richtig. Und ich hoffte sehr das ich nicht wieder in das alte Schneller, Höher, Weiter Schema verfiel. Mein Ziel war es den Spaß am Rad fahren wieder neu zu entdecken. Und die Neujahrstour war ein erster Schritt dazu.

Jennifer aka Sonne_Wolken


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