Münsterländer Runde



27.08.2017

Sonntag fuhr ich nach Münster um mir meinen größten Radtraum zu erfüllen. Ich holte ein Rennrad ab das von Hugo Rickert aus Dortmund gelötet wurde. Rickerts in großen Rahmengrößen sind bei Rickert eher selten. Und da der Meister leider nicht mehr lebt, konnte er mir auch keinen neuen Rahmen bauen. Aber ich fand eines der letzten Rickert aus dem Jahre 2000, welches noch vom Meister höchstpersönlich gelötet wurde.

Nach der Übergabe stellte ich mir das Rad ein und fuhr bei Sonne und 25 Grad direkt eine Tour durchs Münsterland. Von Münster ging es stadtauswärts durch Gremmendorf und Albersloh nach Drensteinfurt.

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Vor dem Wasserschloss Haus Steinfurt machte ich dann das erste Foto. Da es im Privatbesitz ist, konnte ich nicht aufs Gelände.

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Die alte Wassermühle befand sich direkt neben dem Schloss.

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Ein Stück weiter dann die Statue vom westfälischen Pferd. Zwei Stahlrösser unter sich. Dynamik pur.

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Natürlich machte ich einen Stop am Eishaus und genoss das leckere Eis. Vom Eis gab es leider kein Foto. Ich hatte beim essen keine Hand zum fotografieren frei.

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Ein Stück die Dorfstraße hinunter stand ich dann vor der alten Post. Hier fuhren früher noch Postkutschen.

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Von Drensteinfurt fuhr ich dann westlich nach Ascheberg. Hier gastierte gerade der Zirkus. Doch das Rickert war kein Zirkuspferd, sondern ein Rennpferd. Also nichts wie weiter, bevor wir hier noch Kunststücke zeigen mussten.

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Selbst vor einem Schutthaufen am Rande von Ascheberg machte das Rickert eine gute Figur. Eine echte Schönheit eben.
Weiter ging es dann nach Norden durch den Davert.

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Bei Haus Steinhorst stieß ich dann auf einer Wiese auf eine sehr alte und etwas ungewöhnliche Kapelle. Hier holten wir uns noch den Segen von ganz oben. Und ich hoffte das der alte Rickert gefällig auf sein Werk schaute.

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In Davensberg stieß ich dann auf einen ungewöhnlichen Express. Er passte farblich fast zu meinem Rickert. Aber wir fuhren lieber aus eigener Kraft weiter nach Ottmarsbocholt. Nach einem Schlenker passierte ich dann das Venner Moor.

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Auf einer Brücke ging es über den Dortmund-Ems-Kanal.

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In der Nähe von Amelsbüren dann noch ein letzter Fotostop vor einem alten Lastenkran, direkt am Kanal. Danach ging es über Hiltrup zurück nach Münster zum Ausgangspunkt. Hier lud ich das Rickert ins Auto, um es heim nach Dortmund zu bringen. A Rickert goes home.

Da ich noch vom Vortag etwas groggy war, gab ich mich mit 54 km und einem Schnitt von 21 km/h und etwas über 100 Höhenmeter zufrieden. Das erste Mal das ich mit einem Rad ohne direkten Neuaufbau auf Tour ging. Das Rickert fuhr sich problemlos. Der weiche Gelsattel wurde mittlerweile ausgetauscht und auch der komisch gebogene und viel zu breite Lenker und Vorbau werden in den nächsten Tagen gegen geeigneteres Material getauscht. Auch wenn ich die Schalt/Bremshebel von Shimano optisch nicht mag, funktionierten sie doch tadellos. Die verbaute Shimano Ultegra 6500 Gruppe sieht gut aus und erfüllte ihre Aufgaben hervorragend.

Jennifer aka Sonne_Wolken


11 Gedanken zu “Münsterländer Runde

      1. Sowas sind oft die besten Geschenke, zumal Du ja wohl schon lange diesen Wunsch hattest. Auch wenn es scheinbar keine Hoffnung auf Erfüllung gab.

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    1. Stimmt, die habe ich auch gemacht, aber hier noch gar nicht gepostet. Kommt aber bald. Hab schon einen anderen Sattel, Lenker und Vorbau montiert. Denke mal das ich Samstag dann noch mal Bilder bei der RTF in Oberhausen mache. Jetzt wird es langsam voll bei mir. Hier stehen jetzt 8 Rennräder herum.

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      1. Werden sicher noch mehr. Aber hat auch seine Vorteile. So hält sich der Verschleiß an den einzelnen Rädern in Grenzen, wenn sich meine Jahresfahrleistung auf immer mehr Räder verteilt.

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      2. Praktisch wäre dann noch, wenn die verschleißteile alle recht gleich wäre. Dann könnte man auch aus einer guten Quelle die teile ordern und sich auf Lager legen. Egal wann dann wo was auf ist, man hat immer das Passende im Hause.

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